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Noch 500 Meilen bis Neuseeland liegen vor uns. Bei mäßigen Winden aus wechselnden Richtungen machen wir um die 125 Meilen in vierundzwanzig Stunden (=Etmal). Unsere geschätzte Ankunftszeit (=ETA) wird also am Sonntag sein. Daraus ergibt sich ein ungewohntes Problem. Wir haben noch zu viele Lebensmittel an Bord. Bisher waren wir immer froh über unsere eingekochten und getrockneten Reserven. In Neuseeland sind die Einfuhrbestimmungen für Fleisch, Milchprodukte, Eier, Nüsse, Honig, Obst und Gemüse sehr streng. Es sollen keine Insekten und Keime ins Land eingeschleppt werden, die die eigene Landwirtschaft gefährden könnten. Ebenso mussten wir vor der Überfahrt das Unterschiff sorgfältig von Algen- und Muschelbewuchs reinigen.

Einen Teil der überschüssigen Vorräte haben wir bei "Big Mama´s" auf Tongatapu abgegeben. Sie sammeln für die nördlichste Inselgruppe in Tonga, die neben Samoa ebenfalls vom Tsunami Ende September verwüstet wurde. Da wir aber nicht genau einschätzen konnten, wie lange wir nach Neuseeland brauchen werden, haben wir immer noch viel zu viel. An Bord von Felix wird daher fürstlich aufgekocht. Wäre doch schade um die guten Sachen. Die ruhige See unterstützt uns bei unserem Schlemmerdasein. Wir haben eine recht angenehme Zeit und arbeiten daran, uns für den kommenden Aufenthalt im frostigen Österreich einen Winterspeck zuzulegen.

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