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Was sollen wir von einem Zollbeamten halten, der zuerst mit ernster Amtsmiene wissen will, wann wir genau Scarborough verlassen haben und wann wir hier in Charlotteville angekommen sind und warum das 1 Woche gedauert hat? Der dann verschwindet, kurz darauf wiederkommt und fröhlich "I wish you a Merry Christmas" trällert, unsere Ausreisepapiere abstempelt und uns eine gute Fahrt wünscht. Hauptsache er kann seine Autorität ausspielen. Die komplizierte Zettelwirtschaft zwischen zwei Häfen der selben kleinen Insel bleibt uns sowieso ein Rätsel. Wir wünschen auch ihm Frohe Weihnachten und ziehen unserer Wege.

Entlang der Nordküste von Tobago haben wir in der Mt. Irvine Bay und der Englishman`s Bay schöne Tauchgänge an den Saumriffen der Insel unternommen. Die Korallen sind teilweise im seichten Bereich stark beschädigt, aber Fische gibt es in allen Größen, Farben und Formen.
Die ruhige Bucht "Anse Bateau" im Osten war drei Tage lang unser Ausgangspunkt für Schnorchel- und Tauchausfahrten per Dingi zu den vorgelagerten Inselchen. Bei den Mitarbeitern der örtlichen Tauchbasis möchten wir uns Informationen über die Tauchplätze holen. Sie sind leider wenig gesprächig und meinen, hier kann man wegen der Strömung nur mit Guide gehen. Vielen Dank! Wir sind vorsichtig und finden auch alleine gute Plätze. "Goat Island" und "Little Tobago" begeistern uns über und unter Wasser.
Eine große grüne Muräne schaut mir mit offenem Maul aus ihrer Felsspalte entgegen - ich lasse gerne eine Sicherheitsabstand.
Ein metallisch wirkender großer Barrakuda gleitet gelassen an mir vorüber - er weiß genau, wer hier im Wasser im Vorteil ist.
Ein Braunfuß-Booby lockt auf einem Felsvorsprung sein flauschiges Vogelbaby. So sammeln wir jede Menge Eindrücke - auch ohne Guide.

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