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Sonntag, 6.9. 17h00: Moorea Anker auf - 90 Meilen - Montag, 7.9. 09h00: Huahine vor Anker
Freitag, 11.9. 07h30: Huahine Anker auf - 50 Meilen - 17h00: Bora Bora an Boje

Unser Terminplan ist straffer geworden. Wir werden die Zyklonsaison nicht in den Gesellschaftsinseln, sondern in Neuseeeland verbringen. Schuld daran ist "El Nino", der für 2009/2010 vorausgesagt wird. Dieses immer wiederkehrende Phänomen soll eine Erwärmung der Wassertemperatur im Pazifik um bis zu zwei Grad bringen.

Dadurch können die Wetterbdingungen aus dem üblichen Rhythmus geraten. Die Zyklontätigkeit verschiebt sich möglicherweise mehr nach Osten, darum verlassen wir lieber dieses Gebiet.
Die 2000 Meilen bis Tonga wollen wir bis Ende Oktober schaffen. Ungefähr Mitte November werden wir dann die gut 1000 Meilen bis Neuseeland in Angriff nehmen. Zwischen Tonga und unserer derzeitigen Position liegen noch einige Stationen, die wir auch gerne sehen würden. Also haben wir einen Zeitplan erstellt, den wir versuchen einzuhalten, soweit Wind und Wetter es zulassen.

In der kleinen Stadt Fare im Nordwesten von Huahine läuft das Leben recht geruhsam ab. Wir nützen im "Super Fare Nui" eine der letzten Gelegenheiten französischen Käse und andere Lebensmittel zu bunkern, nicht billig aber gut, und versorgen uns an den Straßenständen mit Bananen und Papayas. Beim Spaziergang füllen wir noch ein Plastiksackerl mit Mangos, die unter den ausladenden Bäumen am Straßenrand liegen. Verlockend schauen uns die Früchte von hoch oben an, die sind aber leider tabu.
Sportliche Typen finden ein super Surfrevier in den brechenden Wellen an den beiden Riffpässen direkt vor dem Ort. Wir begnügen uns damit, ihre akrobatischen Leistungen zu bewundern und freuen uns, wenn ihnen ein langer Ritt auf der idealen Welle gelingt.
Zwischen Riff und Insel fahren wir entlang der grün bewachsenen Westküste zu einem wunderschönen Ankerplatz im Süden. Türkisfarbenes Wasser schimmert über dem seichten Sandboden, schäumende Gischt steigt auf am schützenden Außenriff. Leider haben sich mehr Boote an diesem "Geheimtipp" eingefunden, als wir erwartet hätten. Das Bild wird dadurch etwas getrübt. Wir müssen aber auch zugeben, dass wir inzwischen schon sehr unbescheiden geworden sind. Nach einem Schnorchelausflug zwischen Korallen und Anemonen mit Nemo und seinen Freunden im sonnigen Cockpit Kuchen und Kaffee zu genießen und dazu dieses Panorama... was gibt es daran auszusetzen?

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