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"Skol! Zum Wohl! Prost!" Heidi und Eivind aus Norwegen mit ihren zwei kleinen Buben, Renate und Dieter aus Deutschland und wir beide sind wohl die letzten Segler, die heuer Richtung Darwin unterwegs sind. Über hundert Yachten sind bereits in der großen Stadt im Norden Australiens eingetroffen, von wo sie mit einer organisierten Rallye nach Indonesien weiterziehen. Wir sind soeben verschwitzt von der Wanderung zum Leuchtturm "Cape Don" zurückgekommen und stoßen zum Sundown mit einem kühlen Bier an. Feuerrot versinkt die Sonne am wolkenlosen Horizont, fast gleichzeitig klettert im Osten der große Vollmond herauf.

Solche Augenblicke sind kostbar und gehen leicht im Seglergeschwätz unter, wenn die Gruppe zu groß ist. "Geht ihr mit der Rallye?" Wann immer wir ein anderes Boot treffen, wird uns diese Frage gestellt. "Nein!" Wir haben bisher unsere Reise selbst organisiert und werden das durch Indonesien wohl auch schaffen. Sicher werden verschieden Hürden zu meistern sein, doch das gehört zum Kennenlernen eines fremden Landes dazu.

Das Nordterritorium absolvieren wir ziemlich zügig in größeren Etappen. Nur noch elf Breitengrade trennen uns vom Äquator und es wird, zumindest um die Mittagszeit, dementsprechend warm. Unromantische Warnschilder vor Krokodilen an den wunderschönsten Sandstränden lassen uns immer wieder zum Duschschlauch greifen, anstatt zur Abkühlung eine Runde ums Boot zu schwimmen. Entgegen unseren Grundsätzen relaxen wir einen Tag am gepflegten Swimming Pool der "Seven Spirit Bay Wilderness Lodge" in der großen Bucht Port Essington. Mit "Symi" und "Empire" sind wir die einzigen Gäste und werden vom Personal überaus aufmerksam und freundlich umsorgt.

Die Arafurasea liegt hinter uns. Durch eine wolkenlose Vollmondnacht segeln wir unserem letzten Ankerplatz in Australien entgegen. Felix gleitet bei gutem Wind und flachem Wasser siebzig Meilen über den Van Diemen Golf. Mitlaufende Strömung führt uns durch die Inselpassage am Eingang zum Beagle Golf. Bald taucht in der Ferne die Silhouette einer Großstadt auf und viele, viele Masten von Segelbooten. Wir bergen Gross und Genua, ordnen die Leinen und steuern mit Hochgefühl die Fannie Bay an. 2000 Meilen haben wir in 88 Tagen seit Bundaberg zurückgelegt. Darwin, wir kommen!

"Skol! Zum Wohl! Prost!" Heidi und Eivind aus Norwegen mit ihren zwei kleinen Buben, Renate und Dieter aus Deutschland und wir beide sind wohl die letzten Segler, die heuer Richtung Darwin unterwegs sind. Über hundert Yachten sind bereits in der großen Stadt im Norden Australiens eingetroffen, von wo sie mit einer organisierten Rallye nach Indonesien weiterziehen. Wir sind soeben verschwitzt von der Wanderung zum Leuchtturm "Cape Don" zurückgekommen und stoßen zum Sundown mit einem kühlen Bier an. Feuerrot versinkt die Sonne am wolkenlosen Horizont, fast gleichzeitig klettert im Osten der große Vollmond herauf. Solche Augenblicke sind kostbar und gehen leicht im Seglergeschwätz unter, wenn die Gruppe zu groß ist. "Geht ihr mit der Rallye?" Wann immer wir ein anderes Boot treffen, wird uns diese Frage gestellt. "Nein!" Wir haben bisher unsere Reise selbst organisiert und werden das durch Indonesien wohl auch schaffen. Sicher werden verschieden Hürden zu meistern sein, doch das gehört zum Kennenlernen eines fremden Landes dazu. 

Das Nordterritorium absolvieren wir ziemlich zügig in größeren Etappen. Nur noch elf Breitengrade trennen uns vom Äquator und es wird, zumindest um die Mittagszeit, dementsprechend warm. Unromantische Warnschilder vor Krokodilen an den wunderschönsten Sandstränden lassen uns immer wieder zum Duschschlauch greifen, anstatt zur Abkühlung eine Runde ums Boot zu schwimmen. Entgegen unseren Grundsätzen relaxen wir einen Tag am gepflegten Swimming Pool der "Seven Spirit Bay Wilderness Lodge" in der großen Bucht Port Essington. Mit "Symi" und "Empire" sind wir die einzigen Gäste und werden vom Personal überaus aufmerksam und freundlich umsorgt.

Die Arafurasee liegt hinter uns. Durch eine wolkenlose Vollmondnacht segeln wir unserem letzten Ankerplatz in Australien entgegen. Felix gleitet bei gutem Wind und flachem Wasser siebzig Meilen über den Van Diemen Golf. Mitlaufende Strömung führt uns durch die Inselpassage am Eingang zum Beagle Golf. Bald taucht in der Ferne die Silhouette einer Großstadt auf und viele, viele Masten von Segelbooten. Wir bergen die Segel, ordnen die Leinen und steuern mit Hochgefühl die Fanny Bay an. 2000 Meilen haben wir in 88 Tagen seit Bundaberg zurückgelegt. Darwin, wir kommen!

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